Ein Handy gehört heute mehr denn je zur Grundausstattung eines jeden Bürgers. So dient ein Smartphone eben nicht mehr nur zum Telefonieren und dem Versenden von SMS. Es ersetzt zugleich eine Digitalcamera und einen MP3-Player; Verbraucher können Apps für Wetter und Verkehrsnavigation auf dem Handy installieren und letztendlich dienst es auch als mobiles Büro, da dort sowohl ein Kalender vorhanden ist und Mails abgerufen werden können.
In aller Regel ist der Abschluss eines entsprechenden Mobilfunkvertrages dann auch kein großes Problem. Es sei denn, der Nutzer ist bei der Schufa mit einem Negativ-Eintrag vorbelastet und in der Folge verwehrt der Anbieter wegen mangelnder Bonität den Abschluss eines Handyvertrages. Dabei hat die Schufa-Abfrage bei einem Handyvertrag lediglich den Sinn, dass der Anbieter sicher sein kann, dass der Verbraucher die monatliche Kosten auch entrichten kann. Die Anzahl bestehender Verbndlichkeiten spielen dabei eine eher untergeordnete Rolle, vor allem dann, wenn sie regelmäßig bedient werden.
Gemeinhin hat das Versagen eines Handyvertrages zur Folge, dass Verbraucher dann lediglich ein Handy mit Prepaid-Karten-Funktion erhalten. Letztendlich nüchtern betrachtet kann das ein Vorteil sein, hat man doch immer eine volle Kontrolle über die Kosten.
Dennoch gibt es Anbieter, die ihren Kunden einen Handyvertrag vermitteln. Sie sind allerdings rar und Verbraucher müssen schon ein wenig suchen. Vor allem müssen sie die Anbieter schufafreier Handyverträge vergleichen, da sie sich von den monatlichen Kosten mitunter deutlich unterscheiden. Zuweilen gibt es auch Anbieter, die von ihren Kunden eine finanzielle Sicherheit einfordern. Und ebenfalls nicht unüblich ist es bei Verzicht auf die Schufa-Abfrage, dass eine finanzielle monatliche Deckelung in den Vertrag eingebaut wird. So ist gesichert, dass der Verbraucher nur bis zu einem bestimmten Maximalbetrag im Monat telefonieren kann. Dann werden hohe Handyrechnungen von vornherein ausgeschlossen.